Urlaub 2021 - Prag/Wien/Siofok/Faak

Dieses Jahr war mal wieder eine „Stationsurlaubsreise“ geplant. So reisten 8 Member am Samstag, den 28.08.2021 zunächst für eine Nacht nach Prag. Wir entschieden uns, die Autobahn in Deutschland nicht zu nutzen. Also ging es immer der Landstraße entlang. In Prag angekommen, suchten wir unser Hotel in der Nähe der Karlsbrücke auf. Mitten im Zentrum hatten wir ein schönes Hotel gebucht, mit einem Harley-Dealer als Nachbarn gleich nebenan. Am Abend durchquerten wir viele kleine und große Straßen und Plätze. Das Zentrum der „goldenen Stadt“ ist dabei der Altstädter Ring – ein großer Platz, auf dem man mehrere Kirchen (Teynkirche und St. Nikolaus Kirche) und auch das historische Prager Rathaus mit der astronomischen Uhr findet. In einem gemütlichen Lokal in der Nähe der Karlsbrücke kehrten wir zum Abendessen ein und mit einem abschließenden abendlichen Blick von der Brücke auf die Prager Burg und auf die Aposteluhr ließen wir den Abend ausklingen.

Harley-Dealer in Prag die Prager Rathausuhr Karlsbrücke

Am Samstag ging es dann bei schönem Wetter weiter  nach Wien. Dort hatten wir wieder ein Hotel im Herzen der Stadt gebucht. Es war unser Domizil für die nächsten 3 Tage. Von hier aus  hatten wir es nicht weit zum Stephansdom, der direkt am ersten Tag auch von uns erklommen wurde. 343 Stufen wurden überwunden und wir erlebten den wirklich großartigen Blick über Wien. Das war eine schöne Belohnung.

Stephansdom Blick vom Dom

Weiter ging es zum Sacher Eck, denn ein Stück original Sacher Torte und eine Tasse Wiener Melange mussten auf unserem Wien-Trip mit drin sein. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, trotz unserer Biker Kleidung. Ja, auch das Riesenrad, eine Sehenswürdigkeit und auch ein Wahrzeichen von Wien, war ein Ziel auf unserer Wunschliste. Einige unserer Member waren noch nicht dort, bei anderen wiederum war es schon lange her. Also Google Maps an und los! Dort entstand dann der Plan, einen Abend beim Heurigen zu erleben, leider dieses Mal ohne Livemusik.

Riesenrad im Prater

 

Ein schönes, lustiges und zugleich interessantes Erlebnis war der Besuch im Museum für Illusionen. Ein toller Tipp, den wir gerne weiterempfehlen wollen, kurzweilig und Spaß bringend. Eine kleine Wanderung durch die Stadt und dann auf zum Donauturm. Dieser ist 252 Meter hoch, also ging es wieder nach oben. Dieses Mal aber mit einem Schnell-Lift. In 35 Sekunden erreichten wir die Aussichtsplattform, welche sich in 155 Meter Höhe befindet. Auch dieser Blick über Wien war sehr schön, ebenfalls lohnend.

im Museum für Illusionen der Donauturm Blick auf Wien

Nach diesen 3 Tagen hieß es Abschied nehmen und weiter ging es Richtung Ungarn. Wieder  der Landstraße entlang. Die Fahrt aus Wien heraus war schon eine kleine Herausforderung, viele Baustellen und Umleitungen, vorbei am großen Zentralfriedhof. Leider ohne Zwischenstopp, denn die Zeit lag uns im Nacken. Aber das Wetter hielt und so kamen wir trocken in Tihany an und nahmen die Fähre dann Richtung Südufer vom Balaton. Das Hotel kannten wir bereits, deshalb hatten wir uns wieder dafür entschieden. Es liegt direkt am Plattensee in Siofok. Hier verbrachten wir weitere 5 Tage und lernten die beliebte Ferienregion etwas näher kennen. Bevor wir aber starten konnten, musste Geld getauscht werden. Wir waren plötzlich Millionäre :-).

unser Hotelstrand am Balaton in Siofok

Von den Aussichtsebenen des Wasserturmes im Zentrum der Stadt hatten wir einen schönen Blick über den Plattensee. Der Turm ist 45 Meter hoch und wir konnten mit einem Panoramafahrstuhl nach oben gelangen. Eine sehr extravagante Architektur konnten wir bestaunen, als wir uns die evangelische Kirche ansahen. Leider war sie nicht geöffnet, aber es war trotzdem schon etwas ganz Besonderes.

Wasserturm mit Kaffee Blick vom Turm auf Siofok und Balaton Evangelische Kirche Siofok

Auch Budapest gehörte als ein Tagesziel dazu. Eine sehr schöne Stadt  mit vielen Sehenswürdigkeiten und natürlich gab es auch hier viele Baustellen. Somit konnten wir leider nicht die Kettenbrücke, ein Wahrzeichen von Budapest überqueren. Wir besuchten den Dealer, das Parlamentsgebäude und auf der anderen Seite die Fischerbastei.

HD-Dealer in Budapest Fischerbastei auf dem Burgberg

 

Am nächsten Tag ging es dann nochmal die Küstenstrasse entlang, um alte Erinnerungen aufleben zu lassen, zu schauen, ob es nach 25-30 Jahren noch wiederzuerkennen ist, was einige Member von uns in der Vergangenheit erlebt hatten. Wir besuchten eine kleine Militärausstellung, wo vor allem die Männer in Erinnerungen schwelgten.

am Balaton Militärmuseum

Nach einem sehr schönen Abschlussabend ging es weiter durch Slowenien nach Faak am See in Kärnten - mit der European Bike Week ein weiteres Ziel unserer diesjährigen Tour. Nach ca 450 km kamen wir trocken am Naturel Hoteldorf SEELEITN an und der Faaker See empfing uns in gewohnter Schönheit zu einem kleinen Einkehrschwung.

der Faaker See

An unserem Strand in Dorf Seeleitn

 

An der Eisenharley bei Faak lernten wir Helmut Seniuk kennen, der uns anbot, uns mit seiner Drohne zu filmen. Vielen Dank Helmut und hier das Ergebnis:

 

Wie vorher verabredet, trafen wir auf weitere 4 Member und neuen Bekannten aus Bayern. Die Touren nach Klagenfurt zum Dealer, zum Wörthersee, zur Nockalm und zum Großglockner waren alle wunderschön und das Wetter passte wirklich jeden Tag.

beim Dealer in Klagenfurth
Nockalmstraße

Auf der Eisentalhöhe bei 2049m

 

Auf der Kaiser Franz-Josefs-Höhe auf der Großglockner-Hochalpenstraße

 

Unsere Mädels sind selbst die Pässe gefahren!

Auf der Kaiser Franz-Josefs-Höhe- auf der Großglockner-Hochalpenstraße Müritz Chapter Damen

Auf der Edelweißspitze auf der Großglockner-Hochalpenstraße

 

Die Abende verbrachten wir beim Arneitz oder auch im Hoteldorf am Haus. Es waren jede Menge Bands vor Ort und es war trotz Corona sehr vol trotz einzuhaltener  Hygienemaßnahmen und 3-G-Regel, welche am Eingang kontrolliert wurden.

beim Arneitz - es spielt die Mädelsband "She´s Got Balls"

Die Zeit verging wie immer sehr schnell. Doch wir hatten sehr viele schöne Erlebnisse, viele Kilometer auf der Uhr und einen wirklich schönen und entspannten Urlaubs-Abschluss-Abend in Schleiz. Im Hotel & Restaurant Luginsland wurden wir sehr freundlich empfangen. Der Chef persönlich bekochte uns und erzählte uns unter anderem Geschichten von der Rennstrecke.

letzter Abend im Luginsland über 3500 km purer Spass

So gesagt: Momente vergehen, doch Erinnerungen bleiben.

Jede Reise hat ein Ende. Aber die Erinnerung daran ist unvergänglich!

geschrieben wie erlebt: Pucki

mehr Fotos gibt es in der Galerie

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