Am Sontag, dem 17.07.2016, sollte es für 7 von 8 Männern früh um 8 Uhr von der Tanke in der Rathenower Berliner Straße losgehen. Uwe, Hotte, Micha, Emmes, Mario, Norbert und als Gast Frank wollten zur diesjährigen Tour starten, Jens dann in Jüterbog dazu stoßen. Nach dem fast alle pünktlich eintrafen, hieß es erst mal Regensachen anziehen – pünktlich zum Start hat es angefangen zu regnen. Mario hatte Glück: er steuerte unser „Begleitfahrzeug“. Wir hatten uns entschlossen, diesmal einen Transporter mitzunehmen. Zum Ersten für den Notfall – Hottes Maschine ging ja letztes Jahr bei der Tour kaputt, meine Maschine machte kurz vor der Tour Probleme und bei Franks Road King klang der Anlasser schon seit einiger Zeit nicht mehr gut – zum Zweiten für den Transport unseres Gepäcks und der diversen Teile, die wir sonst nicht mit genommen hätten (Campingstühle, Grill, Holzkohle, Bier, Werkzeug u.ä.m.). Außerdem hatte Mario seine V-Rod eingeladen, um die Touren mit fahren zu können. Kurz vor Jüterbog wartete dann schon Jens auf uns und es ging auf Landstraßen weiter. Wir hatten uns entschlossen, auf der Hintour keine Autobahn zu benutzen. Das war letztendlich keine sehr gute Entscheidung – so viele Umleitungen habe ich selten erlebt. Bis auf Tankstopps und kleine Snackpausen ging es so bis nach Harrachov. Es war fast auf der gesamten Strecke nass – manchmal nur durch die nasse Straße aber meistens von oben. Teilweise war es so heftig, dass man nicht mehr viel gesehen hat. Wir sind aber wohlbehalten in Harrachov angekommen. Unterwegs hatten wir schon beschlossen, das Vorhaben auch in Harrachov zu zelten, zu streichen. Leider machte einiges an der wasserdichten Motorradbekleidung seinem Namen alle Ehre - es ließ das einmal eingedrungene Wasser nicht wieder raus. In einem Hotel oder einer Pension wollten wir erst mal unsere Sachen trocknen. Dank neuester Technik hatten wir uns schon unterwegs das Harrachov-Inn-Hotel ausgesucht und nach kurzer Suche auch gefunden. Nach einigen Telefonaten der Rezeption war klar, dass wir 4 Doppelzimmer bekommen können. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass wir wahrscheinlich das einzige Hotel mit so vielen freien Zimmern gefunden hatten – Glück muss man haben! Das Hotel ist kein Luxusresort, aber das Essen war ok und was am wichtigsten war: es war genug Bier und Sliwowitz vorrätig. Es wurde also noch ein lustiger Abend.
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