Baltictour - Kopenhagen

Am Abfahrtstag Treffen der Neun gegen 08.30 Uhr an der Tanke Richtung Hohennauen und bei fast trockenem Wetter geht es los.Gutes Fahren über die Autobahn bis zum Fährhafen Rostock zur „Scan Lines“ Richtung Gedser. Anstellen, kaltes Fischbrötchen und viel Wind. Die Fähre trifft mit Verspätung ein und wir fahren rauf. Eine Hybridfähre, die als zweiten Antrieb einen Flettner-Rotor benutzt. Coole, aber nicht ganz neue Technologie.

Anstehen in Rostock auf der Fähre "Copenhagen" der Flettner-Rotor

In Gedser gut angekommen und gleich die Regensachen an für die 160 km nach Kopenhagen. 89 km davon auch in teilweise starkem Regen. An dieser Stelle: Bewunderung für unsere Mädchen, die mit Regen und Wind und bis zu 130-140 km/h bei Überholvorgängen gut klargekommen sind. Gegen 18.00 Uhr treffen wir im „Park Inn“, in der Nähe des Flughafens ein. Kurz anmelden, Moppeds in die Tiefgarage, Regensachen aus und ab zum Einkehrschwung. In der Lobby gesessen und den Fahrtag ausgewertet und nicht schlecht über die Preise gestaunt: 8€ für ein Bier und 24€ für einen Hamburger. Aber so ist Urlaub im Ausland. Nach dem Abendessen noch Treffen im Direktorenzimmer zum Ausklang und etwas Whisky.

Ankunft am Hotel "Park Inn" Tagesauswertung

Am nächsten Morgen gemütliches Frühstück um 8.30 Uhr und Treffen um 10.00 Uhr zur Stadterkundung.
Mit der Metro - die Station liegt genau vor dem Hotel - geht es in die Innenstadt. Mit einem Kombiticket für Bus und Boot starten wir unsere Bootstour. Für ungefähr 1 Stunde werden wir bei bestem Wetter durch die Kanäle geschippert, da ja im 17. Jahrhundert ein dänischer König zu viel Inspiration aus Amsterdam erhalten hat. Aber es ist einfach toll. Der Weg führt durch enge, sehr enge Kanäle mit 14 Brücken: “… remain you seating and mind your head…“ war der Spruch der Begleiterin. Mehr als 50 cm waren nicht bis zur Brückenunterkante! Der Weg führte uns auch von der Wasserseite her zur kleinen Meerjungfrau. Leicht zu erkennen an den Menschenmassen, die am Strand stehen. Die Jungfrau ist ja nicht so groß.

Bootstour durch Kopenhagen die Kleine Meerjungfrau vom Wasser aus Brückendurchfahrt

 

Gleich nach der „Landung“ erst mal Ruhepause bei einem Bierchen oder Aperol. Gleich geht es weiter mit dem Hop On - Hop Off Bus zur Kleinen Meerjungfrau. Diesmal von vorne und mit Chapterfoto fürs Album. Anschließend Weiterfahrt und Ausstieg an den wichtigen Stellen: Rundturm (Observatorium) und eine Kirche mit Wendelaufgang outside. Abendbrot bei einem Asiaten und mit der Metro ins Hotel. Im Spa-Bereich eine Sitzgelegenheit gefunden und mit Nettobier und Whisky Tagesauswertung und Planung für den nächsten Tag.

Gruppenfoto mit Jungfrau Kopenhagen

Nach dem Frühstück erfolgt gegen 10.30 Uhr die Abfahrt nach Nässjö, unserem nächsten Ziel - ca. 360 km. Wir verlassen Dänemark Richtung Malmö über die Öresundbrücke, die 7800 m lang ist und in einem dänisch-schwedischen Krimi die Hauptrolle spielt:…“Die Brücke“….
Die Brücke fängt mit einem Tunnel an wegen der Starts und Landungen am Kopenhagener Flughafen und wird dann immer imposanter. Die Fähren sehen aus wie Segelboote. Das „dicke“ Ende, das Nadelöhr kommt auf der schwedischen Seite: die Mautstation. Es verteilt sich zwar auf neun Spuren aber es sind zu viele Fahrzeuge. Also im Schritttempo langsam weiter Richtung Station. Wäre nicht so schlimm, wenn es nicht 30°C wären und einige vorsichtshalber die Regensachen angezogen hätten. Wegen der Wetterapps, die alle immer ein wenig anders sind. Wir soffen regelrecht von innen ab.

im Tunnel der Öresundbrücke die Pylonen

Daher war uns der Besuch beim Dealer in Malmö zur Akklimatisierung willkommen. Dort gab es Wasser und eine Toilette und etwas Zeit. Bikes gab es von mehreren Herstellern. Nach Nässjö über sogenannte E-Straßen, vergleichbar mit unseren Schnellstraßen. Aber unser Roadcaptain kennt auch eine „Abkürzung“ durchs Gelände. Fast wie durch eine Urlandschaft geht es durch schwedische Fichtenwälder und wir sind gegen 17.30 Uhr im Hotel. Trotz oder wegen der Regensachen nicht nass geworden. Anmelden, parken, abbauen und ins Zimmer bringen und dann Einkehrschwung. Jetzt fängt es an zu regnen. Egal. Wir sind alle k.o. und nach dem Abendessen im Restaurant fehlt die Initiative und die Möglichkeit eines Ausklangs. Deshalb noch ein Bier, gezapft, und einen kleinen „Famous Grouse“ zur Nacht.

Harleydealer in Malmö
Einkehrschwung in Nässjö

 

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