Harztour

Unsere Eröffnungstour 2019 sollte uns wieder in den Harz führen. In diesem Jahr gemeinsam, also nicht getrennt als Männer- und Mädchentour wie im vergangenen Jahr. Insgesamt nahmen 23 Member teil. Wir starteten am Freitagnachmittag, dem 26. April in Rathenow und fuhren über die Landstraßen mit kurzer Kaffeepause an den Steinbrüchen in Dannigkow zum Hotel „Kräuterhof“ nach Drei Annen Hohne im Oberharz.

an den Steinbrüchen bei Dannigkow unser Hotel in Drei Annen Hohne

Am Samstag ging es nach dem Frühstück nach Wernigerode. Dolinda, die singende Hexe führte uns durch ihre Stadt. Frech-frivole Sprüche, lustige Geschichten und deftige Trinksprüche machten die Stadtführung zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Hotte wird verhext
Stadttour mit der singenden Hexe Dolinda

Am Nachmittag starteten wir vom Bahnhof Wernigerode mit der dampfbetriebenen Brockenbahn, an diesem Tag Mephisto-Express. Nur gut, dass wir uns zuvor mit Schierker Feuerstein versorgt hatten. Ein Zwischenstopp war in Drei Annen Hohne, direkt gegenüber von unserem Hotel. Mario hatte dort telefonisch Nachschub geordert. Über Schierke ging es hoch auf den Brocken. Im Zug sorgten Hexen und Teufel für eine ausgelassene feucht-fröhliche Reise.

der Mephisto-Express Nachschub wird vom Hotel geliefert

Oben angekommen erwartete uns im Goethesaal des Brockenhotels eine teuflische Aufführung. Wir sahen die Rockoper Faust I, eine gelungene Symbiose originaler Texte aus Goethes Faust und höllisch guter Rockmusik.

angekommen auf dem Brocken
ab zur Oper

Am Sonntag zogen wir von Drei Annen Hohne weiter durch den Harz nach Güntersberge. Das Hotel „Glück Auf“ war uns von unserer Herrentour im Jahr zuvor noch in guter Erinnerung.

unser Hotel in Güntersberge

Wir bezogen unsere Zimmer und stiegen danach gleich wieder auf die Moppeds. Es ging weiter nach Süden zum Kyffhäuser hinauf. Wir besichtigten das Kaiser Wilhelm Denkmal mit Kaiser Wilhelm I. zu Pferde, in dessen Sockelbereich Kaiser Barbarossa thront.

auf dem Kyffhäuser die alte Burg

Der zwischen 1140 und 1180 durch Handarbeit in den Fels getriebene Brunnen der Reichsburg Kyffhausen ist mit 167m der tiefste Burgbrunnen der Welt. Man kann kleine Steinchen in den Brunnen fallen lassen. Bis zum Auftreffen auf die Wasseroberfläche vergehen 6 Sekunden, durch das mehrfache Anschlagen an der Brunnenwandung dauert der Fall allerdings meist 12 Sekunden. Die Steinchen werden in einem Sieb unter der Wasseroberfläche aufgefangen und in größeren Abständen wieder entfernt.

der berühmte Brunnen 167m tief

Am Montag besichtigten wir bei regnerischem Wetter zunächst die Grube Glasebach. Diese beinhaltet zwei Anlagebereiche. Zum einen über Tage das Museum der Bergwerkstechnik der Neuzeit bis 1992. Dann fuhren wir in den Berg ein. Die Grube stammt aus dem 18. Jahrhundert und veranschaulicht deutlich die schwere Arbeit der Kumpel, die hier Flussspat förderten.

unter Tage Glück Auf

Den Nachmittag verbrachten wir in Pullman City in Hasselfelde. Das Treiben der Longhorns und Bisons durch die Straßen der City war schon beeindruckend.

in Pullman City mit Bisons ... ... und Longhorns

Für den Dienstag hatten wir einen Megazipline-Flug entlang der Rappbodetalsperre gebucht. Es handelt sich hierbei um die längste Doppelseilrutsche Europas. Die Seile überspannen die Rappbodetalsperre und ermöglichen „Flüge“ von 1000m Länge bei maximaler Höhe von 120m. Man erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 85km/h. Ein unvergessliches Erlebnis. Der Rückweg per pedes bergan ist anstrengend. Der Gang über die TitanRT-Seilhängebrücke ist dann nochmal ein Highlight.

Vorbereitung zum Megaziplineflug und ab

a

 

Wir drehten dann noch eine größere Runde durch den Harz in Richtung Westen und mussten uns dann ziemlich beeilen, um noch rechtzeitig den Hexentanzplatz zur Walpurgis-Party zu erreichen.

durch Braunlage immer wieder Umzüge an Walpurgis

Es war ein herrlich buntes Treiben auf dem Gelände. Viele Besucher erschienen in sehr aufwändigen tollen Kostümen. Es wimmelte nur so von Hexen und Teufeln. Wir ließen uns auf die Party ein und verbrachten einen tollen Abend bei guter Musik in fantastischer Kulisse. Nach Lasershow und Feuerwerk mussten wir schon wieder eilen, um den letzten Bus zu unserem Hotel zu erreichen.

auf dem Hexentanzplatz auf dem Hexentanzplatz auf dem Hexentanzplatz auf dem Hexentanzplatz

Am Mittwoch ging es dann nach gutem Frühstück in Richtung Heimat. Das Wetter meinte es gut mit uns. Im Tequila Drive in Reuden bei Birgit und Andreas gab es nochmal Kaffee und Kuchen und wenig später trafen alle wieder gut zu Hause ein.

Abfahrt nach Hause Kaffe und Kuchen im Tequila Drive in Reuden

geschrieben, wie erlebt: Andreas

Mehr Fotos gibt’s in der Galerie.

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