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Franz´ USA-Tour
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Tag 1 Abflug München- Los Angeles
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Tag 2 Heute nehmen wir ganz in der Nähe unseres Hotels unsere Bikes entgegen.
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Eine kleine Testrunde in der Nähe des Verleihers ist auf jeden Fall drin. Natürlich tauchten einige Fragen zu den Harley Bikes auf, da einige von unserer Truppe keine Harley Fahrer waren. Wo ist der Blinker, wie stellt man die Restweitenanzeige am Tacho ein usw. Thomas und ich standen hilfreich zur Seite. Wir starteten dann und fuhren quer durch L.A. auf der Interstate 405 in Richtung Südosten, kreuzen den Hollywood Freeway, Passadena Freeway, John Wayne Airport und vorbei an der Sierra Madre. Durch die Berge des L.A. Silverado Forest Park führt uns der Highway 74 vorbei am Lake Elsinore, dem Wüsten-Ort Hemet und dann quer durch den San Bernadino National Forest. Danach ging´s weiter über Palm Dessert zu der Stadt mit den meisten Millionären in USA, nach Palm Springs. Nach einem zünftigen Abendessen klingt der Tag dann am Swimmingpool unseres Hotels aus. Fahrstrecke ca. 190 Meilen / 305 km
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Tag 3 Nach einem viel zu üppigen Frühstück bei Dennys (6:00 morgens) ging es durch den Ort Joshua Tree in Richtung Twenty Nine Palms. Da gibt es einen fast echten Saloon, der aber leider geschlossen hatte. Schade! Der Old Trail Highway, der durch den ausgetrockneten Bristol Salzsee führt, bringt uns zu Roys Café an der Route66. Yes!!!! Am Roys Cafe machten wir eine längere Pause und schossen einige Bilder. Auf der alten Route 66 sind eigentlich nur noch Motorradfahrer anzutreffen. Wir fuhren weiter an der Mojave Wüste vorbei (wieder 45°C) nach Searchlight und Nipton alles auf der Route 66. War schon sehr beeindruckend. Gegen Abend kamen wir in Las Vegas an. Der erste Eindruck raubt einen den Verstand! Hell, laut, Millionen Lichter und Menschen. Es gibt dort keine Sperrstunde! 24 Stunden Vollgas!!! Wir wohnen im Casino Hotel Strat mit dem riesigen Tower der die ganze Stadt überragt. Fahrstrecke ca. 235 Meilen / 380 km
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Tag 4 Tag zur freien Verfügung in Las Vegas Wir sind mit unseren persönlichen Biker Girl Jea, eine Deutsche, die nach Amerika ausgewandert ist, zu den Red Rocks gefahren.
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Auch bei Tage ist dieses Las Vegas eine aufregende Stadt und es gibt unglaublich viel zu sehen und zu erleben. An jedem beliebigen Abend finden ca. 150 verschiedene Shows oder Konzerte statt und viele davon sind kostenlos! In Vegas findet jeder was er sucht.
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Gigantisch auch die musikalisch untermalten Wasserspiele am Bellagio, die Gondoliere beim Venetian und auch das Paris ist einfach unglaublich. Im New York-New York gibt's eine riesige Achterbahn und auf dem Strat-Tower (das war unser Hotel in LasVegas) kann man in 270 Meter Höhe über dem Las Vegas Strip im Bungee Schleudersitz mitfliegen!!! Natürlich kann man in Vegas auch versuchen, sein Geld zu vermehren. Hab Glück gehabt beim Roulette und habe 75 Dollar gewonnen.
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Aber die Automaten sind gierig und Thomas, mein Bikerfreund, verlor 20 Dollar. Dem Ein- oder Anderen ist aber schon eine gehörige Aufstockung des Urlaubsbudgtes gelungen! Die neue Sphere - eine riesige Kugel mit lebendigen Motiven - ist ebenfalls der Wahnsinn. Einkaufen bis die Kreditkarte raucht, kann man natürlich auch. Dicht bei unserem Hotel ist die weltberühmte Fashion Mall mit über 200 Geschäften der absoluten Weltspitze. Fahrstrecke ca 90 Meilen/145 km
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Tag 5 Nachdem wir lange ausgeschlafen haben, fahren wir raus aus Vegas, irgendwann reicht’s mit Lichtern und Geklimper der Automaten. Erster Halt ist der weltberühmte Hoover Damm. Ein recht beeindruckendes Bauwerk, über das gerade in 300 Metern Höhe eine Brücke gebaut wurde, die seit Oktober 2010 endlich fertig ist.
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Schon nach einer Stunde erreichen wir, als krassen Gegensatz, ein gottverlassenes Dorf namens Nelson mit einer alten Goldmine. Die Gegend ist unglaublich!!! Weiter nach Laughlin am Colorado River. Laughlin ist sicherlich vielen Bikern schon durch die River Run Bike Week bekannt. Neben Daytona und Sturgis eines der größten Biker Treffen in den USA.
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Diese Spielerstadt liegt im Dreiländereck von California, Nevada und Arizona. Wir schlafen heute bei den Avi-Indianern in deren Casino-Hotel. Sogar der Colorado hat hier einen Sandstrand und wir konnten prima im kalten Wasser des Flusses baden. Fahrstrecke ca. 120 Meilen / 195 km
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Vom Hotel aus ging es heute recht früh direkt rein in die Black Mountains. Das sind die südlichen Ausläufer der Rocky Mountains. Auf der wirklich im Original erhaltenen Route 66 erreichen wir die Western-Stadt Oatman. Hier, in 1500 Metern Höhe, ist der Wilde Westen noch in Ordnung.
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Der Eindruck, dass hier die Welt vor Jahren stehen blieb, täuscht keineswegs. Ein paar verschlafene, halbwilde Esel nebst Cowboys bestätigen diesen Eindruck noch.
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Weiter auf der Route 66 nach Kingman, einer alten Poststation an der Bahnstrecke der Santa Fe Railway. Mit 5 Lokomotiven und oft weit über 100 Wagons sind die Züge auch heute noch unterwegs. Hier hat Jesse James, immer an der gleichen Stelle, 24 Eisenbahn-Züge mit Erfolg ausgeraubt und wurde nie erwischt. Dafür hat man ihm in Kingman ein Museum gebaut. Die Route 66 ist hier nur mal 18 Fuß (gute 5 Meter) breit. Ebenso, wie sie vor 70 Jahren gebaut wurde und es hat sich bis heute nichts verändert. Nach Williams fahren wir dann noch mal ca. 100 Meilen, meist auf der Route 66 - eine wunderschöne Strecke - Wilder Westen pur! Wir fahren durch Orte wie Seligman, Peach Springs und durch das Reservat der Hualapay Indianer. In Seligman machten wir eine verspätete Mittagspause. Dort ist neben vielem anderen auch Lilo’s Café. Am Ende des Tages kamen wir in den Ort Williams, schon ganz in der Nähe des Grand Canyons. Dieser Ort ist mit seiner Western-Romantik legendär und hält viele Route 66 Fotomotive bereit. In der Stadt Williams war unser Hotel. Fahrstrecke ca. 180 Meilen / 285 km
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Tag 7 Der Versuch, den Grand Canyon zu beschreiben ist eigentlich unmöglich. Er ist einfach gigantisch und wunderschön. Wer sich traute, konnte die Gelegenheit nutzen und mit einem kleinen Flugzeug über den Grand Canyon zu fliegen. Der Flug kostete für uns ca. $ 200,00 pro Person und dauert etwa 45 Minuten. Ich konnte mir dieses Abenteuer verkneifen, beim Fliegen wird mir übel.
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Danach fuhren wir ca. 50 Meilen durch den Grand Canyon National Park. Natürlich machten wir mehrere Stopps an den schönsten Aussichtspunkten. In Camaron war dann ein riesiger Navajo Indianer Laden. Wir machen dort Rast, ehe wir weiter nach Norden fahren, in Richtung Fredonia und Kanab. Über die Navajo Bridge ging es dann rein nach Utah. Jetzt auf der Nordseite des Grand Canyons. Fahrstrecke ca. 265 Meilen / 425 km
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Tag 8 Der Zion’s National Park! Auch hier fällt es schwer zu beschreiben - das muss man gesehen haben! Von Nord nach Süd fahren wir ca. 30 Meilen durch den Park mit vielen Pässen und Tälern. Am Ende des Zion National Parks liegt die Stadt Hurricane und auch hier gab es noch mal eine kleine Harley Vertretung. Auf der Interstate 15 fahren wir erst mal wieder in Richtung Las Vegas. Auf halbem Weg liegt die Moapa Indian Reservation und dort gibt es einen etwas außergewöhnlichen Laden, von Indianern betrieben und steuerfrei - Indian Art und allem möglichen Kram! Nach weiteren 25 Meilen kommt heute der nächste Knaller: Auch bei den Amerikanern weitgehend unbekannt, aber ein wirklich guter Geheimtipp, ist das Valley of Fire. Hot hot hot. Wir fuhren bei teilweise 45C.
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Das Valley of Fire, das wir in der Abendsonne erleben, ist nicht so sehr bekannt, aber glaubt mir, es ist wunderschön und es bleibt unvergesslich. Danach 50 Meilen herrlichste Bikerstrecke entlang des Lake Mead, das ist der vom Hoover Dam aufgestaute Colorado River. Diese tolle Fahrt konnte jeder von uns alleine zurücklegen. Am Ende des Tages liegt unser Hotel inmitten der Stadt Boulder City. Hier gibt es mal ein paar Bars mit guter Life-Musik gleich um die Ecke. Fahrstrecke ca. 240 Meilen / 390 km
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Tag 9 Nach einer vermeintlich endlosen Straße bis zum Horizont erreichten wir den Ort Pahrump, der am Rande von Death Valley liegt. Die Einwohner nennen ihre Stadt scherzhaft: „The Town of Terribles“ (Stadt der Schrecklichen). Pahrump liegt im County Nye, das ist auch der einzige Bezirk in ganz USA, in dem Prostitution erlaubt ist. Wenn es bisher angenehm warm bis heiß auf unserem Trip war, - jetzt könnte es richtig heiß werden! Hier hatten wir unglaubliche 47C!!!!!!!!!!! (2649)
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Death Valley, das Tal des Todes, ist wirklich der heißeste Ort in USA. Außerdem ist es auch der tiefste Ort in den Staaten - 86 Meter unter dem Meeresspiegel. Vielleicht etwas anstrengend diese Fahrt durch Death Valley, aber man muss das mal erlebt haben. Wir sind im Land der Gegensätze und das wurde auch dadurch unterstrichen, dass wir innerhalb von 150 Meilen den tiefsten und den höchsten Punkt der Continental USA erreichen.
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Tag 10 Am Morgen fuhren wir erst einmal hoch zum Mount Whitney. Schöne geschwungene Straßen hoch Richtung Gipfel machen richtig viel Spaß. Am Ende der Straße liegt ein kleiner Zeltplatz mit Wasserfall, den man in wenigen Minuten zu Fuß mit etwas Kletterpartie erreicht. Aber vorsichtig sein, es gibt dort Bären.
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Danach ging es hinab und über den Higway 395 über Bishop, Mammoth Lakes und Lee Vining führen vorbei am Mono Lake, dem größten Salzsee der USA mit seinen kristallinen Säulen am Ufer. Alles schöne Strecken durch die Berge. Ziel war heute ist der wundervoll gelegene Lake Tahoe. Da hier die Grenze zwischen Kalifornien und dem nördlichsten Zipfel von Nevada verläuft, schliefen wir wieder mal in einem Casino. Also noch mal die Geldbörse auffüllen!!!! Fahrstrecke ca. 235 Meilen / 380 km
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Tag 11 Wir verließen den nördlichsten Punkt unserer Reise gen Südwesten und fuhren über den Carson Pass auf Höhe 2.637 Meter, vorbei am Silver Lake über den Kit Carson Pass überquerten wir die Sierra Nevada. Die Strecken konnte jeder alleine fahren, Thomas und ich waren gleich weg und konnten ein bisschen mehr Gas geben als in der Gruppe. Wir erreichen den Großraum San Francisco und übernachten in Hayward, einem Vorort. Heute Abend ist Mexicanisches Essen angesagt. Fahrstrecke ca. 195 Meilen / 320 km
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Tag 12 San Francisco!
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Wir machten hier unsere eigene Stadtrundfahrt mit den Harleys und Cable Cars. Mit einer Harley Davidson über die Golden Gate Bridge ein Traum!
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... Lombard Street, Japanese Garden, Hardrock Cafe, China Town, Americana, Bay Bridge und vieles mehr. Aber leider konnten wir nicht alles sehen. Diese Stadt alleine ist schon die Reise wert. Natürlich fuhren wir mit unseren Harleys die berühmten Serpentinen der Lombard Street! Unten standen viele Hobbyfotografen und machten Bilder von uns. Hier hatte am Nachmittag jeder die Gelegenheit zu unternehmen, was er wollte. Die Auswahl in dieser tollen Stadt ist leider für die kurze Zeit viel zu groß. Wir schlafen auch in San Francisco an der berühmten Lombard Street. Fahrstrecke ca. 40 Meilen / 65 km
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Tag 13 Weiter nach Süden auf der berühmten US 1, dem Pacific Coast Highway, eine wunderschöne Fahrt entlang der Pacific Küste. Mal waren wir 1000 Meter hoch, mal auf Meereshöhe - eine richtige Bikerstrecke!
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Diese Fahrt auf der Goldenen Straße des Westens zu beschreiben gelingt mal wieder nicht - einfach Bike nehmen - selbst erleben! Endlich mal Kurven, viele Kurven!!!
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Tag 14 Heute fuhren wir wieder weiter auf der Goldenen Straße des Westens über Solvang, dem Dänischen Dorf (die Amis sind verrückt) mit allerlei leckerem Gebäck, den San Marco Pass, Santa Barbara, über den Malibu Canyon und fast 20 Meilen quer durch Malibu nach Los Angeles. Die Bikes gingen dann in LA zurück an Eagle Rider (gehört jetzt der Harley-Davidson Group), Am Abend treffen wir uns noch mal zu einem gemeinsamen Essen. Offizielles Ende der Tour!
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Die USA sind ein Trinkgeldland deshalb mussten wir nochmal für unsere Guides den Geldbeutel öffnen. Fahrstrecke ca. 200 Meilen / 320 km insgesamt ca. 4800 km!!!!!!!!!
Wir machten dann am Abend eine Tour hinauf nach Hollywood zum Chinese Theater (Hand und Fußabdrücke der größten Stars) und zum Kodak Theater, wo die großen Stars ausgezeichnet werden (Grammy ,Oscar)
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Tag 15 Am letzten Tag machte jeder, was er wollte. Koffer packen (Thomas vergaß seine Bikerhose im Hotelschrank in LA da hängt sie wahrscheinlich heute noch) Frühstücken und sich von der Bikertruppe verabschieden. Wir waren 20 Bikes, sehr nette Leute und alles ist gut gegangen.
Der kostenlose Shuttle-Bus vom Hotel zum Flughafen, ging alle 60 Minuten.
Rückflug nach Good Old Germany - wieder 11 Std. im Flieger!
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Tag 16 Ankunft in München
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geschrieben wie erlebt: Franz
Ein paar Fotos gibt es in der Galerie
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