European H.O.G. Rally in Biograd 2014

Auch in diesem Jahr nahmen Member unseres Chapters an der European H.O.G. Rally, die wieder in Biograd stattfand, teil. Wir starteten unseren Trip am 06. Juni und trafen uns unterwegs mit Freunden vom Breitenfelde Chapter Germany und Freunden aus München. Ab Finkenstein in Kärnten fuhren wir gemeinsam über Slowenien zunächst nach Biograd. Da wir rechtzeitig gebucht hatten, waren wir im Hotel Kornati mit Meerblick und direkt im Eventgelände untergekommen. Die Vorbereitungen der großen Party waren in vollem Gange und von Tag zu Tag trafen wir mehr Bekannte und Freunde.

die Hotellandschaft im Eventgelände, links "unser" Hotel "Kornati"

In den folgenden Tagen machten wir Ausfahrten. So ging es zuerst nach Zadar, wo wir die 2005 von Nikola Bašić erschaffene Meeresorgel besichtigten. Die Wellenbewegungen des Wassers erzeugen in 35 Röhren rund um die Uhr Töne, die beruhigend wirken sollen. An gleicher Stelle findet sich außerdem ein vom selben Künstler geschaffenes optisches Kunstprojekt, welches unsere Sonne und die Planeten unseres Sonnensystems in Größenrelationen zueinander darstellt. Wenn auch die Abstände der Planeten von der Sonne auf diesem Raum nicht maßstabsgetreu sein können. Von historischer Bedeutung und das Symbol im Zentrum der Altstadt ist die Kirche des heiligen Donat aus dem 9. Jahrhundert.

"auf der Sonne" in Zadar die Meeresorgel Sv Donat

 

Eine Tour ging über die der Küste Norddalmatiens vorgelagerte Insel Pag. Wir kamen von Süden über die einzige Brücke auf die Insel. Streckenweise erinnert das Gelände an eine Mondlandschaft. Es ist urig und reizvoll. In Richtung Norden, kurz bevor man die Stadt Pag erreicht, sieht man links der Straße die riesigen Salinen der Firma Solana Pag. Weiter nach Norden, erreicht man südöstlich der Stadt Novalja, über einige Serpentinen, die Fähre von Žigljen nach Prizna, um dann die Küstenstraße wieder nach Süden bis Biograd zu fahren.

die Brücke zur Insel Pag Blick auf den Nationalpark Paklenica Fährfahrt

Unser nächster Tagestrip führte uns nach Süden, vorbei an Šibenik und Vodice in die zweitgrößte Stadt Kroatiens – nach Split. Unser Ziel war der Diokletianpalast. Der römische Kaiser Marcus Aurelius Gaius Valerius Diocletianus ließ sich den riesigen (215×180m) Palast als Alterssitz errichten. Diokletian soll der einzige der römischen Kaiser gewesen sein, der freiwillig sein Amt aufgab und sich in den Ruhestand versetzte.

das Peristyl im Dioletianpalast Gruppenfoto die Südseite es Palastes

Am nächsten Tag fuhren wir mit unseren Moppeds in den Nationalpark Krka. Die Krka ist ein über 70km langer Fluß, welcher bei Knin entspringt und bei Šibenik in die Adria mündet. Den zu Fuß über Wege, Holzstege und Brücken zu besichtigenden Wasserfall Skradinski buk erreicht man über eine Fahrt mit Bussen ins Tal der Krka. Der Skradinski buk, besteht aus 17 Stufen mit einer Gesamthöhe von ca. 45 m. Direkt unterhalb des letzten Falls ist es möglich, im Fluss zu baden. Nach dieser Abkühlung führen wir einige Kilometer flussaufwärts und durch zwei Schluchten zum Roski slap. Hier ließen wir uns ein uriges Mahl, bestehend aus selbstgemachten Käse, luftgetrocknetem Schinken, Oliven und Olivenöl, sowie selbstgekelterten Rotwein auftischen.

an der Badestelle am Skradinski buk in Richtung Roski slap Käse, Schinken, Tomaten und Oliven

Allmählich begann die große Party. Die Lokation ist für solch ein Event fantastisch. Eine riesige Fläche, direkt am Meer und in aller Regel super Wetter. Leider hatte jemand der verantwortlichen Organisatoren die „brillante“ Idee, einen „Eintritt“ für Bikes von 50,-€ einzufordern. Dieser Unsinn zerstörte einen Großteil des Feelings der Party. Viele ließen ihre Moppeds vor dem Partygelände stehen. Da scheinbar sowieso deutlich weniger Biker nach Biograd angereist waren als 2011 und nun auch noch die meisten Bikes vor dem Festgelände parkten, erschien es auf dem Platz etwas „einsamer“ als wir es sonst auf unseren Großevents gewöhnt sind. Wirklich Schade. Trotzdem war es insgesamt ein schönes Fest. Wir trafen natürlich viele Freunde. Auf zwei großen Bühnen gab es ordentlichen Rock, wenn auch hier ein echtes Highlight fehlte. Dafür war das Abschlussfeuerwerk sehenswert und die Party klang allmählich aus.

überall trifft man Freunde Biker vom Rulaman Chapter, aber aus Sachsen-Anhalt Abschlussfeuerwerk

Am Montag früh verabschiedeten wir uns von unseren Münchner Freunden, reisten weiter nach Süden, durch Bosnien über Dubrovnik nach Montenegro mit einem Abstecher rund um den Skutarisee nach Albanien…

unser letzter Abend in goßer Runde

geschrieben, wie erlebt: Andreas

Mehr Fotos gibt’s in der Galerie.

Vorbereitung auf heftigen Regen bis Montenegro
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