Amsterdam

Da bei der Durchreise nach Schottland im Juni dieses Jahres wenig Zeit in Amsterdam für Sightseeing zur Verfügung stand, wurde der Entschluss gefasst, im Oktober nochmal extra hinzufahren und die Stadt näher kennenzulernen. Aber alle von der Sommertour konnten nicht und so brachen 7 Member zum Kurztrip auf. Pucki als Reiseleiterin und Organisatorin, Elke, Heidi, Conny, Uwe, Toppi und Andreas als Ihre Assistenten. Und los geht´s.

29.10. Anreisetag Montag
Um 07.00 Uhr ging es mit der ODEG-Bahn von Rathenow los und ohne Unterbrechung um halb acht von Stendal weiter mit dem IC Berlin-Amsterdam. Gemütliche Fahrt bei Sekt, Bier und Gemüse und schon um 13.30 Uhr waren wir in Amsterdam Central Station. Besser geht nicht. Mit viel Geschick einen Fahrschein des Nahverkehrs mit einer Gültigkeit von 48 h für jeden gelöst und schon waren wir unabhängig und für alle Fälle gewappnet. Mit der Straßenbahn ging´s ins Hotel „Apollo Museum Hotel“ in der Nähe des Reichsmuseum.

Anreise im Bordrestaurant

Einchecken ohne Probleme und Einkehrschwung mit Heineken und Absprache und Reservierung im HardRock Cafe in der Nähe.

Einkehrschwung

Das Essen dort war gut und reichlich; aber an die Preise mussten wir uns erst noch gewöhnen. 0,35l Bier für geschmeidige 6,50 €.

vor dem Hard Rock Café Gitarre von Toni Iommi von Black Sabbat

Danach los auf die Suche nach dem legendärem Rotlichtviertel, um das Essen zu verdauen. Also hoch und runter gewandert, aber es war wohl für mehr Aktion noch zu früh. Die Hanfläden allerding waren gut besucht. Jetzt hatten wir Lust auf ein ordentliches Bier. Mit der Metro in Richtung Hotel und in der Nachbarschaft in einen Pub mit Guinness und guter Musik. Anschließend noch Tagesauswertung und Absprach für den nächsten Tag im Hotel und Elke gibt noch eine Geburtstagsrunde. Um 11.00 Uhr dann Nachtruhe.

im Rotlichtviertel im Rotlichtviertel

30.10. Dienstag
Gutes Frühstück und kurz vor 10:00 Uhr los zur Hop On- Hop Off Tour in Kombination mit dem Boot durch die Grachten und dem Bus über Straßen. Mit dem Boot haben wir begonnen. Das Wetter war nicht so toll, aber trocken; trotz angesagter 99% Regenwahrscheinlichkeit.

Hip On Hop Off mit der Green Line Hip On Hop Off mit der Green Line

Über den IJ, am A´DAM Hochhaus sind wir ausgestiegen, um in 100m Höhe auf dem Dach des Gebäudes eine Schaukel als neue Attraktion zu testen. Sie nennt sich ADAMLOOKOUT „Over the Edge“. Und sie heißt nicht ohne Grund so. Der Schaukelnde befindet sich nämlich beim Vorschwung über dem Gebäuderand! Also Nervenkitzel pur. Bisher ist noch nichts passiert und 5 von uns haben sich getraut. Bei diesigem Wetter und nicht so toller Fernsicht war es doch ein spannendes Erlebnis über den Rand zu schaukeln.

Blick vom A´DAM Turm mit A´DAM LOOKOUT

 

Nach diesem Thrill ging es wieder mit dem Boot zur Ausgangsstelle zurück. Dort Wechsel auf den Bus und die Tour durch die Stadt begonnen. An dieser Stelle kann der Hinweis gegeben werden, und zwar einhellig: die Fahrt mit dem Boot durch die Grachten und die gegebenen Erklärungen schlagen die Fahrt mit dem Bus um Längen! Und schlecht geheizt war der Bus auch. Deshalb mussten wir zum Aufwärmen in´s Hotel und haben den Abend vorbereitet.

nach dem Schaukeln am IJ

Platz reserviert im „Dubbel“, einem lokalen niederländischen Restaurant. Nach kurzem Suchen gleich gefunden und sehr gut gegessen und gequatscht. Hier sind die Bilder mit Rembrandts Meisterwerk „Nachtwache“ entstanden und wir mussten lernen, dass auch Donald Duck malerisches Talent hat. Im Regen ging es dann zurück zum Hotel zu einem Absacker im „Rentner“-zimmer, leider ohne Adi&Wolf. Auch das Zimmer ist nicht mehr das, was es mal war. Jedenfalls von der Größe. Aber trotz der geringen Größe von gefühlten 5m² war es gemütlich und die Albernheit war auch wieder da!

es geht ins DUBBEL die Nachtwache

31.10. Mittwoch- Abreise- Reformationstag in Brandenburg- Halloween im Rest der Welt
Frühstück wieder um 08.30 Uhr; Koffer gepackt und im Hotel geparkt. Dann den kurzen Weg zum Reichsmuseum und gute 2 h durchs Museum geschlendert und damit auch durch die Geschichte der niederländischen Kunst. Highlight sind natürlich die bekannten Maler Vincent van Gogh und Rembrandt. Es ist schon ein erhabener Augenblick wenn man dann diese Gemälde in Echt sieht und kurz davor steht. Die „Nachtwache“ von Rembrandt ist riesig und das erste aus seiner Zeit, das mit viel Kombinationen von Licht und Schatten gemalt wurde. Ist aber auch damals nicht gut angekommen beim Auftraggeber. Wir können uns heute drüber freuen.

die echte Nachtwache im Rijksmuseum

Gegen 12.30 Uhr Koffer holen und mit der Straßenbahn zum Bahnhof. Da noch Zeit bis zur Abfahrt ist, kehren wir in eine Sushi-Bar ein und speisen sehr schmackhaft. Der Zug fährt dann pünktlich um 15.00 Uhr ab, holt unterwegs eingefahrene Verspätung locker wieder auf und ist in Stendal auf den Punkt. Das ist auch gut so, da nur 5 min Umsteigezeit sind. Aber alles toll organisiert; der ODEG-Zug steht auf dem Nachbargleis bereit und fliegt förmlich seinem Ziel zu. Pünktlich um 21.00 Uhr treffen wir nach wunderschönen 62 Stunden wieder in RN ein.   Danke an das Org-Team um PUCKI!!!!

Over the edge

geschrieben, wie erlebt: Toppi

Mehr Fotos gibt’s in der Galerie.

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