“Zufrieden mit dem Verlauf der European Bike Week 2010 am Faaker See haben sich am Sonntag Veranstalter und Polizei gezeigt. An der großen Parade rund um den See beteiligten sich am Samstag rund 25.000 Biker, das waren etwas weniger als 2009. Insgesamt gab es laut Polizei weniger Alkolenker und gravierende Zwischenfälle, obwohl etwa die Zahl der Alkoholkontrollen höher war. Die Zahl der Motorraddiebstähle stieg von fünf (2009) auf sieben.
In den ersten beiden Tagen war es auf den Campingplätzen am Faaker See zu mehr als 40 Einschleichdiebstählen mit etwa 26.000 Euro Gesamtschaden gekommen. Die Polizei verstärkte daraufhin ihre Kontrollen, worauf bis zum Ende des Harley-Treffens nur noch ein einziger Diebstahl registriert wurde. Die teuerste Harley, die gestohlen wurde, hatte einen Wert von 75.000 Euro, sie gehörte einem Niederländer.
Aus den Niederlanden kam auch das einzige Todesopfer, der Motorradfahrer rutschte am Samstag in Rosegg in einer Kurve aus und erlitt tödliche Kopfverletzungen. Insgesamt gab es 15 Verkehrsunfälle mit 23 Verletzten. Die Zahl der Strafmandate und Anzeigen wegen überhöhter Geschwindigkeit sank gegenüber 2009 um 20 Prozent. Obwohl um ein Drittel mehr Alkotests vorgenommen wurden, mussten nur noch 34 Führerscheine abgenommen werden, im vergangenen Jahr waren es noch 59.
Die Polizei sprach am Ende des Treffens den Veranstaltern, aber auch den Besuchern, ein Lob aus. Schwere Gewaltdelikte und Raufereien habe es überhaupt nicht gegeben, insgesamt wurden lediglich zwei Fälle von Körperverletzung registriert. Die Veranstalter hätten auch eng mit der Exekutive kooperiert und so ihren Beitrag zum besonders friedlichen Verlauf der Bike Week geleistet, hieß es.”
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